Pressemitteilung: Soziale Bodenpolitik auch für Menschen in Wohnungsnot

Hamburg will strategisch wichtige Flächen nicht mehr verkaufen, sondern in Erbpacht vergeben. Die Organisatoren der Kampagne #einfachwohnen bleiben skeptisch.
Der Zusammenschluss aus Diakonie, Caritas, STATTBAU und Mieter helfen Mietern meint: Der Senat macht einen Schritt in die richtige Richtung, bleibt dann aber mitten auf dem Weg stehen.

Das Bündnis fordert den Senat auf, städtische Flächen gezielt für den Wohnungsbau für Menschen in Wohnungsnot bereitzustellen. Hamburg braucht eine Grundstücksvergabe nur nach Konzeptausschreibung und mit der Verpflichtung dort auch Wohnraum für vordringlich Wohnungssuchende zu bauen. Es kann nicht sein, dass soziale Investorn scheitern, weil sie keine geeignete Flächen erhalten.

Darüber hinaus fordert das Bündnis von Diakonie, Caritas, STATTBAU und Mieter helfen Mietern deutlich mehr Wohnungen aus dem Bestand für rund 12.000 Haushalte bereitzustellen, die trotz Dringlichkeitsschein im vergangenen Jahr nicht mit einer Wohnung versorgt werden konnten. „Ein Verkaufsverbot muss erstens ausnahmslos und zweitens nicht nur für städtischen Grund, sondern auch für Wohnungen im Eigentum der Stadt gelten“, bekräftigt Marc Meyer von Mieter helfen Mietern.